Designsysteme & Content-Guidelines: Einheitlichkeit schaffen, Aufwand reduzieren

Warum klare Designsysteme den Unterschied machen

Einheitlich auftreten, effizient umsetzen – mit System

Wer ein konsistentes Erscheinungsbild, eine klare Sprache und kurze Abstimmungswege möchte, kommt um zwei Dinge nicht herum: ein gut strukturiertes Designsystem und klare Content-Guidelines. In diesem Beitrag zeigen wir, warum sich diese beiden Komponenten perfekt ergänzen, welche Vorteile sie bieten und wie wir sie bei Kundenprojekten erfolgreich einsetzen.

Das versteht man unter Designsystem:

Bausteine für ein konsistentes Design-Erlebnis

Ein Designsystem ist mehr als eine Sammlung von Farben und Schriftarten. Es ist eine zentrale Quelle für alle gestalterischen Elemente und Regeln eines digitalen Produkts:

  • Wiederverwendbare Komponenten wie Buttons, Formulare, Icons, etc.
  • Definierte Abstände und Raster in Form eines Grid-Systems, Farbwerte, Typografie und Interaktionen
  • Dokumentation für Entwickler, Designer und Redakteure

Vorteile im Alltag:

  • Weniger doppelte Arbeit durch wiederverwendbare Komponenten
  • Einheitlicher Auftritt über alle Kanäle hinweg
  • Schnellere Entwicklung und Gestaltung neuer Seiten oder Produkte

👉 Bei vyn setzen wir in Kundenprojekten auf modulare Designsysteme, die langfristig skalieren – ganz gleich ob umfangreiche Website oder einzelne Landingpages. Das System wird nach und nach für alle weiteren Designs in Web und Print adaptiert. Gepaart mit kreativen Designideen und Mehrwert Content entstehen so schnell einzigartige Ergebnisse.

Ein Mann sitzt am Schreibtisch und erstellt für Laptop und Desktop Bildschirm Content-Guidelines für ein bestimmtes Kundendesign. Eine Frau steht neben dem Schreibtisch und prüft die geplanten Elemente.

Content-Guidelines:

Einheit in Wort und Ton

Während das Designsystem für den Look sorgt, geben Content-Guidelines die inhaltliche Linie vor.

Wiedererkennbarkeit in der Kommunikation

Schnellere Texterstellung ohne ständig neue Abstimmung

Bessere SEO durch konsistente Keyword-Nutzung und Struktur

Dazu zählen vor allem Tonalität und Sprachstil z. B. sachlich oder emotional, wie ist die Ansprache gewünscht – duzend oder siezend? Weitere festzulegende Elemente  können sein:

  • Strukturregeln für Überschriften, Absätze und Listen-Styles sowie allgemeine Text-Formatierung
  • CTAs (Call-to-action) – wenn du nicht weißt, was das ist, dann scroll bis zum Beitragsende: Dort zeigt Herr Weinrich es dir 😉
  • Vorgaben für Bildsprache, z.B. in Form eines Moodboards
  • Vorgaben zur SEO Umsetzung in den Texten

Konkretes Beispiel: In Guidelines legen wir u.a. fest, wie lang eine Überschrift sein sollte, welche Keywords integriert werden, wie Call-to-Actions aussehen und platziert werden – oder auch, ob Emojis erlaubt sind. Das sorgt für Klarheit bei allen Anwendern, auch bei wechselnden Redakteuren oder neuen Teammitgliedern.

Das Ziel: Jeder von uns kann die Contentpflege übernehmen, ohne dass ein signifikanter Unterschied sichtbar wird. Und wenn du als Kunde das tun möchtest, kannst du das dank der Guidelines und einem kleinen Schulungstermin in Kürze lernen.

Designsysteme auf dem Prüfstand:

Warum du Designsysteme und Content-Guidelines verwenden solltest - oder nicht?

Designsysteme und Content-Guidelines können die Arbeit an digitalen Projekten erheblich erleichtern – vorausgesetzt, sie werden sinnvoll eingesetzt. Denn so hilfreich sie sind, sie bringen auch Herausforderungen mit sich. Ein realistischer Blick auf Pro und Contra hilft bei der Entscheidung, ob und wie man sie einführt.
Contra (bzw. Herausforderungen):
Anfänglicher Aufwand bei der Erstellung und Dokumentation
Starre Systeme können Kreativität einschränken, wenn sie zu strikt sind
Erfordert Pflege und Updates, um aktuell zu bleiben
Teams müssen bereit sein, sich an Prozesse und Standards zu halten
Pro Designsysteme & Content-Guidelines:
Klar definierte Regeln sorgen für konsistente Nutzererlebnisse
Wiederverwendbare Komponenten und Strukturen sparen Zeit und Budget
Weniger Abstimmungsaufwand bei der Erstellung neuer Inhalte
Besser skalierbar bei großen Projekten oder verteilten Teams
Nur wenn beide Systeme miteinander abgestimmt sind, entsteht ein harmonisches Gesamtbild. Deshalb arbeiten unsere Abteilungen bei der Entwicklung immer interdisziplinär: Text, Design und Entwicklung sitzen gemeinsam am digitalen Tisch - und wenn gewünscht, wird auch unser Foto- und Videoproduzent miteinbezogen.

Praxisbeispiel:

So wenden wir Designsysteme & Guidelines in Kundenprojekten an

Ein typisches Szenario: Der Kunde möchte regelmäßig neue Landingpages schalten – ohne jedes Mal alles neu entwerfen oder texten zu müssen. Unsere Lösung:

  1. Designsystem entwickeln mit allen wichtigen Komponenten und responsiven Layouts.
  2. Content-Guidelines definieren, die Headlinestrukturen, CTA-Varianten und Stilrichtlinien enthalten.
  3. Kombination testen: Wir bauen gemeinsam mit dem Kunden erste Seiten, optimieren an echten Beispielen und überführen alles in eine leicht bedienbare Vorlage.

Ergebnis: Die Kunden können in kürzester Zeit neue Inhalte live stellen, ohne Qualitätseinbußen – mit deutlich weniger Abstimmungsaufwand.

Präsentation von einem Designsystem mit Platzhalterelementen im Marketingteam mit dem Kunden, der Berater zeigt einen großen Monitor mit Corporate design Elementen und Webdesign Elementen sowie einen Laptop mit mobilen Designanpassungen

Unser Fazit: Struktur schlägt Spontanität

Wer eine Webseite mit mehr als 5 Unterseiten plant und damit effizient und einheitlich auftreten will, braucht wiederverwendbare Elemente. Ein Designsystem allein ist gut, inhaltliche Regeln, die den Ton und die Struktur der Kommunikation festlegen, machen es noch besser.

Workflow einfach etablieren

Je klarer die Systeme, desto einfacher wird die Umsetzung – intern wie extern. Jeder kann die Webseite aufbauen, ganz ohne Entwicklungs-, SEO- und Designkenntnisse.

Schnell neue Ergebnisse erzielen

Je besser Designsystem und Content-Guidelines zusammenwirken, desto stärker die Wirkung nach außen, da du in kurzer Zeit mehr Content veröffentlichen kannst.

Unsere Erfahrung zeigt:

Wenn du dein Webprojekt professionalisieren willst: Hol dir Hilfe vom Profi. Wir entwickeln gemeinsam ein flexibles Designsystem mit passenden Content-Guidelines – für reibungslose Prozesse und eine starke Marke

Du bist noch unsicher, wie Designsysteme und Content-Guidelines zusammen funktionieren?

Frag uns einfach - wir finden deine passende Lösung.

Porträt von Sascha Weinrich