Hinter den Kulissen ist ein leistungsstarker Server mit schnellen Antwortzeiten die Basis jeder gut performenden Webseite. Die Wahl des richtigen Partners für dein Hosting kann sich erheblich auf die Verbesserung der Ladezeiten auswirken. Wie du das selbst testen kannst, erfährst du in unserem Glossar-Beitrag zu Pagespeed.
TIPP: Nutze Content Delivery Networks (CDN) – Sie speichern statische Inhalte auf global verteilten Servern und reduzieren die Ladezeit durch schnelleren Zugriff für Nutzer in unterschiedlichen Regionen.
Bilder und Grafikelemente machen in der Regel den Großteil der Webseiten-Daten aus. Die Optimierung durch komprimierte Formate wie WebP für Pixelgrafiken und SVG für Vektoren können in Summe mega- oder gigamäßig viel Platz sparen. Ebenso wichtig ist es, Bildabmessungen und Pixelauflösung passend für die Darstellung zu wählen. Kein Webseitenbild braucht größer zu sein als Full HD, also 1920×1080 px, und mehr als 72 ppi (pixel per inch) aufweisen.
Die Anwendung von Lazy Loading kann die Ladezeit zusätzlich erheblich verringern, da nicht alle Bilder und Videos beim Aufrufen der Seite geladen werden, sondern erst beim Scrollen.
Sollte bei neueren Webseiten kein Thema sein, allerdings kann man heutzutage eine Webpräsenz nach wenigen Jahren bereits als Oldtimer bezeichnen. Damit ein Oldtimer schick aussieht und fahrbereit bleibt, ist viel Pflege nötig. Selbiges gilt für ältere Webseiten; die Standards ändern sich rasant, Systeme werden schneller, besser, weiter gedacht – wer dabei nicht mitzieht, landet im Straßengraben.
Das gilt sowohl für die glanzvolle Lackierung in Form von schicken Webdesigns und optimierten Bildern & Videos als auch für alles unter der Haube. Unnötig große Dateien in der Programmierung verlangsamen die Webseite. Abhilfe schaffen Minifyer – diese Tools entfernen unnötige Zeichen aus der Programmiersprache und helfen, den Quellcode auf das Wesentliche zu reduzieren.
Durch den Einsatz von Browser-Caching und Server-Caching werden statische Inhalte zwischengespeichert, was die Ladegeschwindigkeit für wiederkehrende Besucher deutlich verbessert. Das Prinzip des Caching ist den meisten Webnutzern bekannt: wenn du erstmals eine Webseite besuchst, wirst du informiert, dass und wie temporäre Daten gespeichert werden.
Speziell bei großen Onlineshops mit Massen an Bildern und Daten ist das sinnvoll, weil du schnell Produkte anschauen und vergleichen willst. Mach einfach den Test – Cache für Lieblings-Webseite oder Onlineshop in deinen Browser-Einstellungen leeren und Seite besuchen. Da kann es mal ein paar Sekunden dauern, bis der weiße Nebel sich lichtet. Für die Smartphone User unter deinen Kunden gilt, 3-5 Sekunden Ladezeit stellen nachweisbar ein echtes K.O. Kriterium dar.
Google setzt verstärkt auf Mobile-First-Indexing. Daher sollten Webseiten und Designs für mobile Endgeräte besonders optimiert werden: