Im Internet präsent sein
Wer sich schon mal über Internetpräsenz erkundigt hat, weiß, dass viraler Content mittlerweile von essenzieller Bedeutung ist. Nirgendwo sonst etwa lassen sich Nutzer so schnell begeistern wie in den sozialen Medien. Doch warum gehen manche Beiträge durch die Decke, während andere komplett in der Masse untergehen? Die Antwort liegt in bestimmten Mustern und Mechanismen, die erfolgreiche Inhalte gemeinsam haben. In diesem Blogeintrag erfährst Du, woran Du viralen Content erkennst, durch welche Faktoren er sich verbreitet und wie Du selbst Inhalte erstellst, die Likes, Shares und Kommentare magisch anziehen. Denn mit den richtigen Strategien kannst Du die Chancen maximieren, dass Dein Content eine riesige Reichweite erzielt.
Es ist total egal, ob der Zuschauer den Inhalt witzig oder rührend findet – Hauptsache, es bleibt hängen. Je stärker die Emotion ist, desto langanhaltender wird die Erinnerung an den Inhalt sein. Gut unterhalten zu werden, kann bereits Wunder wirken.
Aber Vorsicht: es sollte nicht in allzu negative Gefühle ausarten. Klar, man kann immer etwas provozieren und mit dem Schockfaktor experimentieren, aber wenn der Zuschauer angewidert, verstört oder verwirrt abschaltet, hat man davon langfristig nichts – außer vielleicht einen schlechteren Ruf.
Von seiner eigenen Sicht auf andere zu schließen, ist nicht immer eine gute Idee. Um also entscheiden zu können, was Viralitätspotenzial hat und was nicht, sollte man sich stattdessen in die Zielgruppe hineinversetzen. Würdest Du diesen Content dann mit Deinen Freunden und Bekannten teilen? Wenn ja: Glückwunsch! Damit stehen die Chancen auf weite Verbreitung schon mal etwas höher. Besser jedoch wäre der Vorschlag, Mitglieder deiner Zielgruppe zu befragen, die bereits im Metier sind. Die sollten nämlich am meisten Ahnung haben.
Trends sind, wenn es um viralen Content geht, absolut unabdingbar. Darunter versteht man, was gerade am angesagtesten ist und quer durch die sozialen Medien flippert. Dazu zählen Sounds, zu denen man die Lippen bewegen kann, Memes, deren Text man in viele weitere lustige Kontexte abändern kann, und Herausforderungen, die zum Nachmachen animieren.
Doch Warnung: Trends kommen und gehen. Und das leider ziemlich rasant. Demnach kann es sein, dass man Inhalte in Bezug auf Trends hochlädt, die dann schon wieder aus der Mode gekommen sind. Das ist vergleichbar mit Jugendsprache: Wenn Teenies im Jahre 2025 Werbung sehen, in denen etwa „Swag“ oder „YOLO“ vorkommen, schalten sie direkt ab. Daher ist es wichtig, sich genauso mit der Aktualität von Trends zu befassen. Bedeutet: für gutes mediales Auftreten zuerst eine Trendanalyse durchführen und sich dann auf das Kreieren von Content stürzen.
Zu guter Letzt geht es um kurze, knackige Inhalte – im Fachjargon „snackable content“ genannt. Will man unter Leuten im Internet punkten, hat man direkt verloren, wenn die Inhalte zu lang sind, denn: das will einfach niemand mehr sehen. Was gezeigt wird, soll schnell verständlich und leicht verdaulich sein. Alles, was passiert, sollte auf einen Blick erkennbar sein und nicht hinter komplexem Storytelling versteckt werden. Sind Inhalte zu lang oder zu schwierig, werden sie ganz leicht übersprungen oder weggewischt. Das liegt daran, dass die Aufmerksamkeitsspanne des Menschen immer kürzer wird. Mit unseren acht Sekunden liegt sie etwa eine ganze Sekunde unter der eines Goldfisches!
Hat man einmal einen viralen Inhalt erzeugt, ist das zwar schön und gut, aber es reicht noch lange nicht. Man will schließlich nicht als One-Hit-Wonder verenden! Es ist wichtig, konsekutiv Inhalte hochzuladen, um ein gleichbleibendes Level halten zu können. Betriebe, die sich langfristig auf Social Media behaupten können, schaffen es immer wieder, sich auf den neuesten Stand zu bringen und bei der aktuellen Generation gut anzukommen. Das beste Beispiel dürfte die Sprachenlern-App „Duolingo“ sein. Mit ihrer Präsenz in den sozialen Medien hat sie es geschafft, Konkurrenten erfolgreich abzuhängen und unter jugendlichen Nutzern Unmengen an Bonuspunkten zu kassieren. Ihre 15,3 Millionen Follower dürften da ganz für sich sprechen.
Das war jetzt eine Menge an Informationen auf einmal, daher hier nochmal alles auf einen Blick und in Form einer Checkliste zum Abhaken: